Sonntag, 29. August 2010

2.Tag

Sonntag, 29.August 2010

You ask me where to begin
Am I so lost in my sin
You ask me where did I fall
I'll say I can't tell you when
But if my spirit is lost
How will I find what is near
Don't question I'm not alone
Somehow I'll find my way home

Songtext I´ll find my way home, Jon & Vangelis

Es gibt Philosophen die haben für Tage wie heute gute Sprüche geprägt. So wie, nur Helden ertragen eine Niederlage mit erhobenen Haupt oder Am Ende der Schlacht werden die Toten gezählt. Für die heutige Fischwaid hätte es eine Angelausrüstung von Aldi getan und nicht das ganze Material im Gegenwert eines Mittelklassewagen, welches wir mit nach Norwegen geschleppt haben.

Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage da gewinnen die anderen............aber beginnen wir am Anfang des Tages....denn dieser fing sehr schön an.
















Nachdem ich (Enrico) pünktlich um halb 7 morgens wach war, was daran liegt das zu Hause um diese Uhrzeit die Bauarbeiten an unserem Nachbarhaus beginnen..........habe ich erst einmal ein paar schöne Bilder des anbrechenden Morgen geschossen. Unsere kleine Bucht sah aus wie gemalt und der Morgen hatte all seine Farben dafür verschwendet.
Ich habe dann die Verwüstungen des Vorabend aufgeräumt und Frühstückstisch gedeckt und irgendwann wurde dann auch der Rest der Mannschaft wach und wir frühsückten mit Blick auf den Fjord.
Die Blumen hat ein  Mitglied der Reisegruppe ( welches nicht genannt werden möchte)  gepflügt um einen kleinen Farbtupfer auf den Tisch zu bringen.......alle fanden es schön, wollten es aber nicht zugeben ;-)

Nach dem Frühstück ging es dann hochmotiviert aufs Meer und wir waren bereit die Fischkisten zu füllen.

Leider hat Poseidon einen recht fiesen Humor und so lief die ganze Angelegenheit recht schleppend an.
Nur Kleinkram wie Mini-Lumben und kleine Köhler verirrten sich an unsere Angeln. Egal was wir ins Wasser warfen....wir bekamen nur Müll zurück,

Und nachdem wir den ganzen Tag von hohen Wellen durchgeschüttelt worden, griff der Gott der Meere in die unterste Schublade und veralberte uns richtig.
Der Heilbutt war der Traumfisch aller Norwegen-Angler und jedes Jahr war unser Hauptziel einen dieser Tischplatten zu fangen. Und dann war es soweit......Enrico hatte einen an der Angel. Ein mörderischer Drill über 30 Minuten begann und mühsam erkämpfte er sich Meter um Meter. 5 mal setzte Steffen die Kamera an, um die Endsequenz des Drills zu filmen und 5 mal musste Enrico den Urian wieder zum Grund des Meeres tauchen lassen. Und dann war es soweit............eine braune quadratische Platte näherte sich der Wasseroberfläche und fix und alle, aber glücklich drillte Enrico die letzten Meter.
Doch was dann die Wasseroberfläche durchbrach war kein Heilbutt, sondern circa 40 Kg braunes Seegras.
















Nunja....................aber zumindesten habe ich nun den Beweis das meine Kombination aus Rute und Rolle (WFT 68Grad North Comfort Butt und eine Penn Special Senator 113H) auch mit einem richtigen Heilbutt fertig werden würde.
Trotzdem hatten wir unseren Spass............auch als wir eine kleine Szene für die Sendung mit der Maus drehten....nämlich wie man Apfelsaft herstellt. Dazu braucht man den Apfelsaft Mann und....
















Gegen 20 Uhr haben wir dann den Tag auf dem Meer beendet, denn wir mussten den morgigen Tag (Kuttertour aufs offene Meer) vorbereiten und es mussten doch ein paar Fische filetiert werden. So sind auch 43 Makrelen gefangen wurden und somit bekam der Räucherofen auch etwas zu tun.
Zum Abendbrot gab es dann leckere Thüringer Roster und einen Blick auf die untergehende Sonne über dem Fjord.................




























Wir waren nach Hitra gekommen, um riesige Fische zu fangen und bis dato hatten wir diesen Plan noch nicht umsetzen können.............aber morgen war ja wieder ein neuer Tag und da fuhren wir mit einem professionellen Fischkutter auf das offene Meer hinaus.


Nachdem wir noch Roadtrip mittels Beamer auf eine improvisierte Leinwand gesehen haben und dabei einen kleinen Schlummifix zu uns genommen hatten ( also an mangelhafter Ausrüstung kann unser Versagen bis jetzt  NICHT liegen).............ging es ins Bett und es begann das Spiel: Wer schläft am schnellsten ein. Denn der Sieger hatte das Glück nicht in einem HolzfällerCamp zu Nächtigen.

Müde Männer können von Zeit zu Zeit doch etwas schnarchen ;-)

Und ab morgen gibt es dann weniger Landschaftsbilder und dafür mehr Fotos mit prächtigen Fischen.

1 Kommentar:

  1. :-):-):-) Danke für das köstliche Bauchweh was Ihr mir beschert habt.Mußte sehr lachen supi!!! Herzlichen Glückwunsch an Maik ...aber Kunst kommt nun mal von können.Liebe Grüße aus der Heimat und Petri Heil......den das Beste kommt zum Schluß.

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